Kurz vor den Sommerferien organisierte unsere Gesamtschule Weiße Rose zusammen mit dem Kooperationspartner Malteser Warendorf eine unangekündigte Übung für den Schulsanitätsdienst am Standort Nord. Überprüft werden sollten vor allem Alarmierung, Koordinierung des diensthabenden Santitätsteams untereinander und natürlich die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie die Übergabe an den Rettungsdienst.
In einem der Naturwissenschaftsräume lag ein Schüler bewusstlos. Der Schulsanitätsdienst aus Jahrgang 7 wurde durch das Sekretariat alarmiert. Nach nur zwei Minuten kamen drei Schulsanitäter und sichteten die Lage. Eine Atmung wurde festgestellt, jedoch reagierte die Person nicht. Die Schulsanis entschieden sich somit für die stabile Seitenlage. Mit gutem Auge für die Einsatzstelle hatte ein Schulsanitäter auch ein Blutzuckermessgerät entdeckt, das einen weiteren Hinweis lieferte.

In diesem Szenario wurde der Rettungsdienst bereits über das Sekretariat alarmiert. Also durfte ein Schulsanitäter den Rettungswagen noch einweisen. Auch das klappte reibungslos. Inzwischen hatten die anderen beiden im Klassenraum Platz geschaffen und Tische und Stühle zur Seite geräumt, sodass nun der Rettungsdienst problemlos arbeiten konnte. Auch die Übergabe an den Rettungsdienst klappte im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten gut. Der Patient wurde schließlich mit vereinten Kräften auf die Trage gelegt – Übungsende.
Zum Abschluss reflektierten Erik Kröger (Koordinator Schulsanitätsdienst Malteser) und Herr Stella (Koordinator Schulsanitätsdienst Gesamtschule) zusammen mit den Rettungssanitätern und den Schulsanitätern den Einsatz.

Es gab nur wenige Verbesserungsvorschläge, sodass die Einsatzübung ein Erfolg war!