GESA 2.0 - Wir lernen anders

Der Profilzweig „GESA 2.0 – Wir lernen anders“ der Gesamtschule Warendorf 

„Jedes Kind ist anders und jedes Kind lernt anders.“ 

vivalagesa

Der Profilzweig GESA 2.0 verfolgt das Ziel, die Individualität und die persönlichen Bedürfnisse der Schüler:innen noch mehr ins Zentrum des Schulalltags zu rücken und so die Motivation für das Lernen und den Lebensort Schule durch pädagogische Maßnahmen auf allen Ebenen zu fördern. 

Der Profilzweig soll ein fester Bestandteil der Gesamtschule Warendorf werden und das pädagogische Angebot der Schule erweitern. Er versteht sich als weiterführende Entwicklung in ein zukunftsorientiertes Lernen.  

Lernen im 21. Jahrhundert 

Die Welt im 21. Jahrhundert ist vermehrt gekennzeichnet durch Veränderungen und die damit verbundenen Herausforderungen. Die immer schneller voranschreitende Digitalisierung und die komplexer werdenden gesellschaftlichen Problemstellungen erfordern eine Weiterentwicklung der Lernkultur, um den Schüler:innen die notwendigen Kompetenzen für ihre Zukunft an die Hand geben zu können.

Wir wollen Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten und Schule zukunftsorientiert gestalten. Dabei legen wir die Priorität auf die Entwicklung individueller Potenziale: Kompetenzen wie: Kommunikation, Kreativität, Kollaboration, Kritisches Denken, Empathie und Eigenverantwortung sollen dabei immer mehr in den Fokus rücken.

Was sind die Grundlagen des Profilzweigs? 

Die Bedürfnisse unserer Schüler:innen stehen im Mittelpunkt bei der Organisation und Gestaltung von Unterricht, um den Schulalltag motivierend und produktiv zu gestalten. 

Basierend auf dem bereits erprobten System setzen wir hierbei besondere Schwerpunkte in:

- der Weiterentwicklung der Organisationskultur im Sinne der Schüler:innen (Organisation),

- eine zukunftsorientierte Lernkultur (Lernkultur),

- die Intensivierung der Beziehungskultur (Beziehungskultur)

Wie sieht ein Schultag im Profilzweig aus? 

Ein Schultag im Profilzweig startet gemeinsam mit der Klassenleitung und einer kurzen Einstimmung auf den Tag. Anschließend haben die Schüler:innen in den doppelstündigen Fachlernzeiten Zeit und Raum schrittweise an das individuelle und selbstgesteuerte Lernen herangeführt zu werden. Dabei werden die Schüler:innen kontinuierlich durch die Fachlehrkräfte und Klassenleitungen (Lernbegleitungen genannt) unterstützt und beraten. Um die Konzentration der Schüler:innen gewährleisten zu können, werden gemeinsame Bewegungspausen in die Lernzeiten integriert. Der weitere Unterrichtstag ist in Doppelstunden bzw. Werkstätten organisiert, sodass die Auseinandersetzung mit den Lerngegenständen vertiefend ermöglicht wird.

In der Mittagspause haben die Schüler:innen nach einem gemeinsamen Mittagessen im Klassenverbund die Möglichkeit, die vielfältigen Spiele- und Mittagsangebote zu nutzen, um dann in den Nachmittagsstunden erholt und motiviert am Unterricht teilnehmen zu können.

Die Fächer Gesellschaftslehre, Arbeitslehre (Hauswirtschaft und Technik) sowie Naturwissenschaften sind als dreistündige Werkstätten angelegt. In diesen dreistündigen Projekten setzen sich die Schüler:innen nach dem gemeinsamen Erwerb von Basiswissen mit eigenen Fragestellungen zu einem übergreifenden Thema auseinander.  Durch diese Blockung ist es möglich, sich vertiefend mit den Inhalten auseinanderzusetzen, das eigene Lernen zu erleben und zu reflektieren, sowie außerschulische Lernorte ohne großen Aufwand zu besuchen (bspw. nahegelegene Landwirtschaftsbetriebe, die Bücherei, …).  

Ergänzt wird der Schulalltag durch regelmäßige Lernberatungsgespräche, die die Schüler:innen mit ihren Lernbegleitern (Klassenleitungen) führen und der Klassenstunde „soziales Lernen“ (SoLe) zum Abschluss der Schulwoche. Dabei lernen die Schüler:innen Verantwortung für ihr Handeln und für andere zu übernehmen.  

 Musterstundenplan Jahrgang 5: 

Stundenplan Profilklasse

Wer kann sich im Profilzweig anmelden? 

Jedes Kind kann sich für eine der beiden Klassen anmelden!  

Schüler:innen, die Lust haben, handlungsorientiert, interessengeleitet, im eigenen Tempo und auf eigenem Niveau zu lernen, sind bei uns herzlich Willkommen.  

Dabei ist es nicht wichtig, in welcher Form und Ausprägung das selbstgesteuerte Lernen bereits beherrscht wird, da sich unser Konzept durch die schrittweise Heranführung an diese Form des Arbeitens auszeichnet.  

 Unser Konzept 

  1. Organisationskultur
  • Organisation von Unterricht

„Rhythmus im Sinne des Kindes“

 

Der Stundenplan ist so gestaltet, dass sich ein sinnstiftender Wechsel von individuellen und kooperativen Arbeitsphasen, kognitiven und praktischen Unterrichtssettings, sowie Unterricht und Pausen, in jeder Phase wiederfindet. Zudem ist es das Ziel, dass ein Schultag möglichst wenige Fachwechsel beinhaltet, um eine wirkliche Auseinandersetzung mit den einzelnen Themenfeldern zu ermöglichen. So entsteht ein Rhythmus, der im Sinne der Schüler:innen gedacht ist. 


 

Ankommen: Wir ermöglichen ein tägliches Ankommen im Klassenverbund. Mit den jeweiligen Lernbegleitungen (Klassenleitungen) wird sowohl gemeinsam als auch individuell der Schultag geplant und organisatorische Aspekte können besprochen werden.  

Fachlernzeiten: In den Fachlernzeiten haben die Schüler:innen die Möglichkeit, selbstständig in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch an ihren Lernplänen zu arbeiten. Die Fachkolleg:innen stehen ihnen dabei jederzeit zur Verfügung. Sie thematisieren, wiederholen oder konkretisieren einzelne Themenschwerpunkte nochmals in Kleingruppen und stehen bei individuellen Fragen unterstützend zur Seite. In Jahrgang 5 liegen die Fachlernzeiten jeweils in den ersten beiden Stunden, damit ein konzentriertes individuelles Arbeiten im eigenen Tempo schrittweise eingeführt und erlernt werden kann.  

Inputstunden: Die Fächer Deutsch, Englisch und Mathe werden neben den Fachlernzeiten durch jeweils zwei Inputstunden pro Woche ergänzt. Sie sind bewusst einstündig gehalten, um fachliche Erklärungen und Fragestellungen konzentriert, kurzweilig und motivierend gestalten zu können. In dem Fach Englisch liegt der Fokus der Inputstunden besonders auf der Konversation und dem Anwenden der Sprache.  

Doppelstundenprinzip: Die praktischen Fächer Sport, Kunst, Musik und Religion werden im Doppelstundenprinzip unterrichtet. Hier handelt es sich um eine Verknüpfung von theoretischen und praktischen Arbeitsphasen.  

Werkstattarbeit: Die Fächer Gesellschaftslehre, Naturwissenschaft und Arbeitslehre (Hauswirtschaft und Technik) werden in Blöcken á drei Stunden unterrichtet. Dies bietet die Möglichkeit, den Unterricht projektorientiert und praktisch gestalten zu können. Außerschulische Lernorte können die jeweiligen Unterrichtsthemen mit praktischen Beispielen unterstützen, um ein handlungsorientiertes Arbeiten zu ermöglichen.  

Lernberatung: Kontinuierliche und individuelle Lernberatung ist der Kern des Profilzweigs GESA 2.0 (ausführliche Erklärung unter dem Punkt Lernberatung). Diese findet sich auch im Stundenplan wieder. Zudem finden auch außerhalb der ausgewiesenen Lernberatungsstunden Beratungsgespräche statt, in denen die individuellen Lernprozesse und Fragen der vergangenen und kommenden Wochen gemeinsam erarbeitet werden.  

SoLe: Ein gemeinsames Miteinander sowie das Stärken sozialer und demokratischer Kompetenzen in einer inklusiven Welt haben für uns ein hohes Maß an Bedeutung. In dem Unterrichtsfach Soziales Lernen (SoLe) wird diesen Themen Raum und Zeit gegeben. Neben dem Klassenrat haben die Schülerinnen und Schüler hier die Möglichkeit, sich mit ihrer eigenen Person, mit ihren Mitschüler:innen sowie mit der Klassen- und Schulgemeinschaft zu beschäftigen. Gleichzeitig dient die Stunde als gemeinsamer Wochenabschluss mit den Klassenleitungen (Lernbegleitungen). 

1.2 Raumgestaltung  

 „Kooperatives Lernen ermöglichen ohne individuelles Lernen zu stören“ 

Um individualisiertes Lernen konsequent umzusetzen und jeder Schülerin und jedem Schüler zu ermöglichen, Input-. Plenums-, Einzel-, Partner-, oder Gruppenarbeitsphasen bestmöglich nutzen zu können, haben wir das Raumkonzept sowohl den Bedürfnissen der Schüler:innen als auch den einzelnen Phasierungen des Unterrichts angepasst.  

Wir unterscheiden dabei die einzelnen Arbeitsphasen (Lernen im Plenum, individuelles Lernen, kooperatives Lernen, und Lernen im Projekt an außerschulischen Lernorten) und weisen ihnen unterschiedlichen Räume zu, die nur für diesen Zweck eingerichtet und gestaltet werden. 

Durch die klare Zuweisung eines Raumes in den entsprechenden Arbeitsphasen, treffen die Schüler:innen auf die für die jeweilige Lernform ideale Lernumgebung sowie eine Struktur, die ihnen Sicherheit beim Lernen bietet.  

Der Klassenraum als Plenumssaal und Lernbüro 

Den Klassenraum zeichnet vor allem aus, dass hier jeder Schülerin und jedem Schüler ein eigener Schreibtisch zugeordnet ist, der persönlich dekoriert und gestaltet werden darf. Ergänzt wird der Raum durch einen kommunikativen Klassenkreis im Zentrum des Raumes.  

Dem Raum werden dementsprechend zwei Funktionen zuteil: 

  1. Durchführung von Plenumsphasen, Klassengesprächen und Diskussionen von Angesicht zu Angesicht und in freundlicher Umgebung 
  2. Individuelles Arbeiten in Bibliotheksatmosphäre, ohne störende Nebengeräusche

Getreu dem Motto: „Jeder für sich oder alle gemeinsam“ werden die zwei Funktionen niemals parallel genutzt, sondern verstehen sich als unterschiedliche Phasen des Unterrichts.

Der Marktplatz als kooperativer Lernort 

Die Kompetenzen der Zusammenarbeit und Kommunikation werden in Partner- oder Gruppenarbeiten intensiv gefördert. Sie sind wichtig und machen vielen Schüler:innen am meisten Spaß. Dafür werden Räume genutzt, die den einzelnen Gruppen die Möglichkeit für ausgiebige Austausche und Diskussionen bieten.  

  

Der Inputraum als Ort der Fragen und Erklärungen 

Ergänzend zu den Klassenräumen steht ein Inputraum zur Verfügung. Dieser Raum grenzt direkt an die Klassenräume an und bietet den Lernbegleiter:innen die Möglichkeit, Kleingruppen oder einzelnen Schüler:innen unterrichtliche Schwerpunkte zu erläutern und auf konkrete Fragen einzugehen, ohne dabei das eigenständige Arbeiten der Gruppe zu stören. 

Der außerschulische Lernort als praktisches Erlebnis 

Um theoretisches Wissen auch real erfahren und anwenden zu können, ist es unser Ziel, möglichst viele Themenfelder praktisch in der Natur, in der Stadt und auch im Kreis Warendorf zu erarbeiten. Dabei setzen wir auf verschiedene außerschulische Lernorte und Partner:innen, die uns Raum und Gelegenheit bieten, Unterricht selbstwirksam, aktiv und motivierend zu gestalten. 

1.3 Digitalisierung  

 „Digitalisierung als Unterstützer des pädagogischen Konzepts“ 

Die Digitalisierung nimmt in der Gesellschaft und der Arbeitswelt eine immer wichtigere Rolle ein. Der Umgang mit digitalen Medien und künstlicher Intelligenz sowie deren Verknüpfung mit haptischen, realen Lernformen und sozialen Kompetenzen ist für uns als Schule eine gerne angenommene Herausforderung. Der digitale Fortschritt bietet uns die Möglichkeit, das Lernen zukunftsorientiert und individueller zu gestalten.  

  

Ipad 1:1 Ausstattung: 

Um allen Heranwachsenden an den Chancen des digitalen Wandels teilhaben zu lassen, sollen die erforderlichen Schlüsselqualifikationen (Medienkompetenzen) bis zum Ende ihrer Schullaufbahn vermittelt werden. Dabei ist es das Ziel, die Schüler:innen zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.

Um diese Ziele erreichen zu können, ist es unumgänglich, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 kontinuierlich und praktisch sowohl im Unterricht als auch in der Selbstorganisation auf digitale Unterstützungstools zurückgreifen können.

Ausstattung der Räume: 

Alle Klassen- und Inputräume verfügen selbstverständlich über Beamer und AppleTV, um sowohl den Lernbegleiter:innen als auch den Schüler:innen das Präsentieren von Lerninhalten und Ergebnissen zu ermöglichen.  

  

Lernmanagementsystem: 

Office 365 dient der gesamten Schulgemeinschaft als Kommunikationsplattform. Schülerinnen und Schüler können so in einfacher Form die einzelnen Lernbegleiter:innen und Fachlehrer:innen kontaktieren und werden kontinuierlich über alle Angelegenheiten der Schule und des Unterrichts informiert.  

Scobees ergänzt die schulinterne Kommunikationsplattform als digitales Lerntagebuch. Es ermöglicht die Dokumentation und Begleitung der Lernzeiten im digitalen Lerntagebuch. Die Übersicht der Lernentwicklungen und Rückmeldungen zu Lernentwicklungen der Schüler:innen werden in Scobees digital dargestellt. So können die aktuellen Lernstände einer Lerngruppe einfach überblickt werden. Über eine detaillierte Ansicht ist es den Lernbegleitungen möglich, individuelle Förderbedarfe zu erkennen und diese zu berücksichtigen. Die übersichtliche Darstellung persönlicher Erfolge bestärkt das eigene Fähigkeitskonzept und trägt zu einem realistischen und widerstandsfähigem Selbstbild bei. 

 Auch Eltern können den Lernstand ihrer Kinder jederzeit über diese Plattform mitverfolgen. Das Lerntagebuch bildet die Grundlage für die Lernberatungsgespräche und ist wichtiger Bestandteil des Profilzweigs GESA 2.0. 

  1. Lernkultur

         „Begabungen erkennen, Herausforderungen schaffen“

Inklusives Lernen: 

Wir sind eine Schule für alle Schüler:innen und bieten ihnen die Möglichkeit, an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale entwickeln zu können, unabhängig von besonderen Lernbedürfnissen, Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzungen. Dabei lernen die Kinder- und Jugendlichen nicht nur miteinander, sondern auch voneinander.  

Der Unterricht zeichnet sich dementsprechend durch individualisierte und kooperative Lernformen aus. Dabei profitieren alle von den Stärken anderer und haben gleichzeitig die Möglichkeit, ihre eigenen Interessensgebiete und Stärken im Unterricht einzubringen und auszubauen.  

Lernen im eigenen Tempo:  

Um jeder Schülerin und jedem Schüler in ihrem bzw. seinem Lernen gerecht zu werden, lernen die Kinder und Jugendlichen auf ihrem individuellen Niveau und in der von ihnen benötigten Zeit. Die Schüler:innen entscheiden innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums selbst, wann sie welche Klassenarbeit (Lerncheck genannt) schreiben.  

Graduierungssystem:  

Das Graduierungssystem unterstützt die schulinternen Verhaltensregeln und basiert darauf, dass Schüler:innen sich durch konsequentes und zuverlässiges Lernen, sowie partnerschaftlich unterstützendes Arbeiten zusätzliche Freiheiten erarbeiten können (z.B. selbstständige Raumwahl in den Lernzeiten). Dabei ist es wichtig, dass die Regeln nicht auf Zwang basieren, sondern motivierend Orientierung bieten sollen. 

Lernen in Werkstätten: 

Die Fächer Gesellschaftslehre, Naturwissenschaften und Arbeitslehre werden fächerübergreifend und projektorientiert unterrichtet. Im Fokus steht dabei eine gemeinsame Basis, die durch produkt- und handlungsorientiertes Arbeiten in interessensgeleiteten Gruppen ergänzt wird. Die Werkstätten finden in 3-Stunden-Blöcken statt, um so die Einbindung außerschulischer Partner:innen und reale Projektarbeit ermöglichen zu können.  

  

Begabungsförderung: 

Jede Schülerin und jeder Schüler hat unterschiedliche Begabungen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht diese Talente zu erkennen und den Kindern und Jugendliche immer wieder neue Herausforderungen auf dem individuellen Niveau zu stellen. Dabei arbeiten wir eng mit dem Institut für Begabungsförderung in Münster zusammen, um die Schülerinnen und Schülern im Unterricht adäquat fördern und fordern zu können. 

  1. Beziehungskultur

         „Wir setzen alle schulischen Möglichkeiten ein, damit jedes Kind       bestmöglich lernen kann“ 

Wirksamer Unterricht bedarf der Beziehung. Das wissen wir nicht erst seit der Corona-Pandemie. Eine Vielzahl von Studien belegen, dass die Qualität der pädagogischen Beziehungsarbeit einen enormen Einfluss auf den Lernerfolg der Schüler:innen hat. Dabei steht natürliche die Beziehung zwischen den Lehrkräften und der Schülerschaft im Zentrum aber auch kollegiale Vernetzung und Kooperation haben einen großen Effekt auf Lernen im Allgemeinen.  

Teamstruktur: 

Jede Klasse wird von zwei Regelschullehrer:innen geleitet. Unterstützt werden sie dabei von einer Förderschullehrerin bzw. eines Förderschullehrers und der Schulsozialarbeit. In diesen multiprofessionellen Teams werden sämtliche unterrichtlichen und pädagogischen Maßnahmen gemeinsam besprochen und vorbereitet, um einen kontinuierlichen Austausch sicherzustellen und professionelles Arbeiten zu erleichtern. 

Lernbegleitungssystem:  

Innerhalb der Klassenleitung begleitet eine Lehrkraft jeweils ca. 12 Schüler:innen als Lernbegleitung durch den Alltag. Alle Klassenarbeiten, Noten und Informationen werden der Lernbegleiterin bzw. dem Lernbegleiter regelmäßig übermittelt. Die Lernbegleitung versteht sich als Unterstützer:in der Schülerinnen und Schüler sowohl in unterrichtlichen als auch außerunterrichtlichen Belangen, um den Schüler:innen ein Lernen mit Freude zu ermöglichen. 

  

Lernberatung: 

Die Lernbegleitung verfolgt kontinuierlich das digitale Lerntagebuch ihrer Schülerinnen und Schüler und führt auf deren Grundlage regelmäßige Lernberatungsgespräche. Diese finden in einem festen Rhythmus statt und legen den Fokus auf die individuellen Erfolge und den benötigten Unterstützungsbedarf der Kinder und Jugendlichen.