Modepuppen finden ein neues Zuhause

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Warendorf. Sie tragen Mode aus Müll und haben damit zahlreiche Bewunderer gefunden: Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Bezirksregierung Münster kehren die Modellfiguren des Recycling-Kunstprojekts „Weggeworfen“ zurück nach Warendorf – und gehen nun dauerhaft in den Besitz der Gesamtschule über.

Schulleiterin Gertrud Korf bedankte sich bei Rudolf und Christoph Berger, Inhaber des Modehauses Ebbers, für die Schenkung der acht Schaufensterpuppen. Diese werden, so ist Lehrerin Kerstin Pieczewski überzeugt, in Zukunft noch viele Kunstkurse zu kreativen Vorhaben  inspirieren: „Es war wirklich toll zu sehen, wieviel Engagement und Zeit auch über den Unterricht hinaus die Schülerinnen und Schüler in das Projekt investiert haben.“ So sollen die Puppen beispielsweise bei der ersten Abiturfeier der mit 1200 Kindern und Jugendlichen größten Warendorfer Schule im kommenden Jahr zu sehen sein.

 

GE Waf Modepuppen Lydia

Eine Weile sind die Modelle noch im Foyer des Oberstufengebäudes ausgestellt – aufgrund der Corona-Bestimmungen allerdings nur für Mitglieder der Schulgemeinde. Als kleinen Trost und Gag hat Kunstlehrerin Pieczewski den Schaufensterpuppen noch schnell Fotos ihrer Zöglinge in Lebensgröße auf den Hals gesetzt – für eine fröhliche, ganz und gar keimfreie Begegnung zwischen Mensch und Kunstobjekt.