Abitur 2021

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Das Ziel nie aus den Augen verloren: Das ist er, der erste Abiturjahrgang der Gesamtschule! Mit Schulleiterin Gertrud Korf, Ariane Schulze Bövingloh (Abteilungsleiterin Sekundarstufe II) und Bettina Bauer, Beratungslehrerin der Q2 (rechts im Bild) gratulieren wir unseren „Ersten“ ganz herzlich und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute!

Bilder von der Entlassfeier gibt es hier.

Text und Fotos: Anne Schenk

 

Pioniere des gemeinsamen Lernens

Erster Abiturjahrgang der Gesamtschule verabschiedet.

Warendorf. Auf einmal ist er da, dieser besondere Moment, auf den, allen Widrigkeiten zum Trotz, viele unermüdliche, fleißige Menschen lange hingearbeitet haben und den manche so nicht erwartet haben. Und er ist schön! Feierlich, anrührend, unvergesslich. Genauso, wie er sein sollte. Neun Jahre nach ihrer Gründung verabschiedete die Gesamtschule Warendorf am Samstag in einer Feierstunde am Standort Von-Ketteler-Straße ihren ersten Abiturjahrgang.

Gesa 1.0: Hier wird Geschichte geschrieben“, lautete der selbstbewusste Wahlspruch, den sich die 32 Abiturientinnen und Abiturienten für ihren Abschluss ausgesucht hatten. Schulleiterin Gertrud Korf erinnerte sich in ihrer Ansprache an die Anfänge der Gesamtschule, die im Sommer 2012 an den Start ging: „Die meisten von euch kenne ich seit ihrem ersten Tag an unserer Schule“. Anhand der Begriffe „Vielfalt, Chancengleichheit, Gemeinschaft, Leistung“, die das Leitbild der Schulgemeinschaft prägen, stellte Korf die Vorzüge des kleinen, aber eben auch besonders bemerkenswerten Abiturjahrganges heraus: „Ihr wart bei allen Planungen und Entscheidungen die Ersten und werdet immer ein besonderer Jahrgang unserer Schule sein.“

Als „Pioniere“ bezeichneten dann auch Ariane Schulze Bövingloh, Abteilungsleiterin der Sekundarstufe II, und Beratungslehrerin Bettina Bauer in einer ebenso unterhaltsamen wie rührenden, gemeinsamen Rede die 17 Mädchen und 15 Jungen, die im Laufe ihrer drei Oberstufenjahre zu einer familiären Gemeinschaft zusammenwuchsen.
Dabei gab es neben erfreulichen Ereignissen wie der Orientierungsfahrt ins Naturfreundehaus Teutoburg, der von Turbulenzen begleiteten Teilnahme an der Russisch-Olympiade oder dem viel beachteten Kunstprojekt „Mode aus Müll“ auch einige Krisen zu meistern. So stellten vor allem die von Corona geprägten, vergangenen Monate die jungen Abituranwärterinnen und –anwärter vor große Herausforderungen. Dass sie dennoch ihr Ziel niemals aus den Augen verloren hätten, ja, die Krise gar als Katalysator genutzt hätten, das zeichne eben „echte Pioniere“ aus, zollte Ariane Schulze Bövingloh ihren Schützlingen Respekt.
Das Lob gaben
Alessio Hube und Granit Beka als Sprecher der Abiturientia an ihre Lehrerinnen und Lehrer zurück: „Sie waren immer für uns da und sind uns auf Augenhöhe begegnet.“

Bevor es an die feierliche Übergabe der Reifezeugnisse inklusive einer weißen Rose ging, überbrachte Dr. Martin Thormann, erster Beigeordneter der Stadt Warendorf und Stellvertreter des Bürgermeisters Peter Horstmann, die herzlichen Glückwünsche des Schulträgers an die Absolventinnen und Absolventen und die über 1180 Mitglieder zählende, größte Schulgemeinde Warendorfs. Mit dem heutigen Tag „vollende“ sich die Schule und sei damit „komplett“ in der Bildungslandschaft Warendorfs angekommen.

Musikalisch begleitet wurde die rundum gelungene Abiturfeier von
Stephan Schomaker und Rebekka Koch. Da Live-Musik aufgrund der Corona-Bestimmungen noch nicht erlaubt ist, hatte das engagierte MusikerInnenteam unter anderen den Beatles-Song „Blackbird“ selbst eingesungen und aufgezeichnet. Beim Gottesdienst in der Josefskirche unter der Leitung von Schulseelsorger Jens Hagemann und bei der anschließenden Entlassfeier in der Gesamtschule wurden die Musikvideos zusammen mit guten Wünschen für die frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten abgespielt.




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Ausgezeichnet: (v.l.) Moritz Koglin (beste Leistung im Aufgabenfeld Mathematik und Naturwissenschaften), Jan Uthmann (Bestes Abitur mit Durchschnitt 1,6), Granit Beka (Preis für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft), Linda Huber (beste Leistung im Aufgabenfeld Gesellschaftswissenschaften), Alessio Hube (beste Gesamtleistung im Aufgabenfeld Sprache – Kunst - Literatur.